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TikTok Logo auf einem Smartphone
Foto: 19 STUDIO / Shutterstock

Trump befürwortet möglichen TikTok-Kauf durch Elon Musk

Lesezeit ca. 3 Minuten

US-Präsident Donald Trump befürwortet einen möglichen Kauf von TikTok durch Elon Musk. Laut Medienberichten wird in der chinesischen Regierung ein Verkauf der App an den Tesla-Chef erwogen. Ob ein Deal gelingt, bleibt offen, doch Trump sieht die USA in einer starken Verhandlungsposition.

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Nach der Fristverlängerung durch Donald Trump bleibt die Zukunft der beliebten Social-Media-Plattform TikTok weiter ungewiss. Zeitgleich zeigen prominente Investoren und Unternehmen verstärkt Interesse an einer Übernahme des US-Geschäfts zeigen. Trotz der klaren Ablehnung eines Verkaufs durch den chinesischen Mutterkonzern ByteDance erhöht sich der Druck seitens der US-Regierung und möglicher Käufer.

Unter den potenziellen Käufern befinden sich hochrangige Persönlichkeiten wie Elon Musk und Oracle-CEO Larry Ellison. Beide haben sich öffentlich zum Interesse an einer Teilübernahme geäußert. Oracle könnte dabei seine bestehende technische Unterstützung für TikTok nutzen, um die Plattform weiter zu optimieren. Weitere Interessenten wie der ehemalige Eigentümer der Los Angeles Dodgers, Frank McCourt, sowie Investorengruppen unter der Leitung von Jesse Tinsley und MrBeast sorgen für zusätzliche Dynamik.

Auch der seit Montag amtierende US-Präsident Donald Trump hat sich nun offen für einen möglichen Kauf der Video-App TikTok durch Elon Musk gezeigt. Auf eine entsprechende Frage von Journalisten erklärte Trump im Weißen Haus, dass er den Tech-Milliardär als neuen Eigentümer der Plattform befürworten würde. Zugleich betonte er, dass TikTok aus seiner Sicht zur Hälfte in den Besitz der USA übergehen sollte.

Medienberichte wie von Bloomberg hatten zuletzt enthüllt, dass die chinesische Regierung offenbar einen Verkauf der Plattform an Musk als mögliche Option in Betracht zieht. Auch Retail-News hatte in diese Richtung spekuliert. Der Tesla-Chef hat seit Jahren enge geschäftliche Verbindungen zu China. Unter anderem betreibt Tesla eine Großfabrik in Shanghai, was seine Beziehungen zur chinesischen Führung stärkt.

Zeitdruck für Bytedance

Der Verkaufsdruck auf TikTok entsteht durch ein US-Gesetz, das den chinesischen Mutterkonzern Bytedance dazu verpflichtete, sich bis Mitte Januar von TikTok zu trennen. Dies sollte verhindern, dass die App in den USA wegen Datenschutz- und Sicherheitsbedenken verboten wird. Da dieser Verkauf bisher nicht zustande kam, wurde TikTok in den USA am Wochenende zeitweise offline genommen.

Trump ordnete jedoch per Erlass an, die Durchsetzung des Gesetzes um 75 Tage zu verschieben. Diese rechtliche Maßnahme ist umstritten, da nicht klar ist, ob der Präsident hierzu befugt ist. Trump zeigte sich dennoch überzeugt, in den kommenden Wochen eine Lösung herbeiführen zu können. „Ohne den US-Markt ist TikTok nichts wert“, erklärte er und sieht die USA dadurch in einer starken Verhandlungsposition.

Datenschutz-Sorgen in den USA

Die anhaltenden Bedenken um TikTok drehen sich vor allem um Datenschutz und nationale Sicherheit. Kritiker werfen der chinesischen Regierung vor, TikTok-Daten von US-Nutzern für Überwachungszwecke nutzen zu können oder politische Meinungsmache zu betreiben. Peking weist diese Vorwürfe jedoch kategorisch zurück.

Interessanterweise spielte Trump diese Sorgen zuletzt herunter. Informationen über junge TikTok-Nutzer seien nicht das größte Problem, erklärte er am Montag. Dennoch bleibt offen, ob ein Eigentümerwechsel oder andere Maßnahmen ausreichen werden, um die Skepsis gegenüber TikTok in den USA vollständig zu beseitigen.

Während die Diskussion um die Zukunft von TikTok in den USA also neue Akteure auf den Plan ruft, bleibt weiter unklar, ob ByteDance einem Verkauf letztlich zustimmen wird. Der wachsende Druck der US-Regierung und das Engagement namhafter Investoren könnten jedoch den Ausschlag geben.

Mehr zu diesen Themen gibt es hier: Politik, Social Media, USA

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