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KI steigert Produktivität und Gehälter – selbst in automatisierbaren Berufen

Mikrochip mit dem Schriftzug AI
Foto: Igor Omilaev / Unsplashed

Key takeaways

PwC zeigt in seinem AI Jobs Barometer 2025, wie KI Produktivität, Löhne und Jobwachstum antreibt – sogar in Berufen mit hoher Automatisierungsgefahr. Besonders profitieren Arbeitnehmer mit KI-Kenntnissen. Unternehmen sollten AI jetzt als strategisches Wachstumsinstrument verstehen und die nötigen Qualifikationen gezielt fördern.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Künstliche Intelligenz verändert die Arbeitswelt tiefgreifend – aber nicht durch Jobabbau, sondern durch Produktivitätsgewinne, steigende Gehälter und neue Kompetenzanforderungen. Das zeigt der PwC Global AI Jobs Barometer 2025, der nahezu eine Milliarde Stellenanzeigen und Unternehmensdaten weltweit ausgewertet hat.

Produktivität explodiert in KI-exponierten Branchen

Die Einführung generativer KI seit 2022 hat in Branchen mit hoher KI-Exposition – etwa Finanzdienstleistungen oder Softwareentwicklung – die Produktivität signifikant erhöht. Laut Bericht stieg das Produktivitätswachstum dort von 7 % (2018–2022) auf 27 % im Zeitraum 2018–2024. Branchen mit geringer KI-Nutzung, wie Bergbau oder Hotellerie, verzeichneten dagegen einen Rückgang von 10 % auf 9 %.

Auch der Umsatz pro Mitarbeiter wuchs in KI-intensiven Sektoren etwa dreimal so stark wie in weniger betroffenen Branchen.

Jobwachstum sogar in hochautomatisierbaren Bereichen

Trotz weitverbreiteter Sorgen über den Abbau von Arbeitsplätzen zeigt der Report ein differenziertes Bild: Zwischen 2019 und 2024 wuchs die Zahl der Jobs in KI-exponierten Berufen um 38 %, in weniger exponierten sogar um 65 %. Besonders bemerkenswert: Selbst Tätigkeiten, die leicht automatisierbar sind, verzeichnen Beschäftigungszuwächse – vor allem, wenn KI zur Unterstützung (Augmentierung) eingesetzt wird.

Löhne steigen deutlich – besonders bei KI-Kompetenz

Der durchschnittliche Lohnzuwachs fällt in KI-starken Branchen doppelt so hoch aus wie in anderen. Besonders stark profitieren Fachkräfte mit KI-Kenntnissen: Sie erzielten 2024 ein durchschnittliches Lohnplus von 56 % im Vergleich zu ähnlich qualifizierten Kollegen ohne KI-Bezug – eine Verdopplung gegenüber dem Vorjahr (25 %).

Während die Gesamtzahl der Stellenanzeigen 2024 um 11,3 % sank, stieg die Zahl der KI-bezogenen Jobangebote um 7,5 %.

Wandel der Anforderungen: Abschlüsse verlieren an Bedeutung

Die Studie zeigt, dass sich die von Arbeitgebern gesuchten Kompetenzen in KI-exponierten Berufen mittlerweile 66 % schneller verändern als noch im Vorjahr (25 %). Zugleich sinkt die Bedeutung formaler Abschlüsse: Der Anteil der augmentierten KI-Jobs, die einen Hochschulabschluss erfordern, fiel von 66 % auf 59 %; bei automatisierten Tätigkeiten sogar von 53 % auf 44 %.

Auffällig ist auch die geschlechtsspezifische Dimension: In allen analysierten Ländern arbeiten mehr Frauen als Männer in KI-exponierten Rollen – was bedeutet, dass sie einem höheren Anpassungsdruck unterliegen.

Unternehmen müssen jetzt handeln

Der Bericht empfiehlt Unternehmen, AI nicht nur als Effizienzhebel, sondern als strategisches Wachstumsinstrument zu begreifen. Dazu zählt die Förderung von Agentic AI, eine gezielte Qualifikationsstrategie und der Aufbau von Vertrauen in den KI-Einsatz.

PwC-Experten wie Carol Stubbings und Joe Atkinson betonen, dass AI die Expertise von Beschäftigten verstärken und ihnen neue, höherwertige Aufgaben erschließen kann. Voraussetzung sei jedoch ein entsprechender kultureller und technologischer Wandel im Unternehmen.

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