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Büromöbelhersteller CEKA ist insolvent – Sanierung in Eigenregie und Investorensuche

Startseite von CEKA Bueromoebel
Foto: CEKA

Key takeaways

Der hessische Büromöbelhersteller CEKA hat ein Insolvenzverfahren beantragt. Die Produktion soll ab August wieder anlaufen, mehrere Aufträge sind bereits gesichert. Der Insolvenzverwalter treibt zugleich einen Investorenprozess. Ziel ist der Erhalt des Standorts mit möglichst vielen Arbeitsplätzen.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Der Büromöbelhersteller CEKA aus Alsfeld hat ein Insolvenzantragsverfahren eingeleitet. Das Amtsgericht Gießen bestellte Anfang Juli Dr. Michael Lojowsky von der Kanzlei Brinkmann & Partner als vorläufigen Insolvenzverwalter, wie die Kanzlei heute mitteilt. Der erfahrene Sanierungsexperte hat gemeinsam mit seinem Team erste Maßnahmen zur Stabilisierung des Betriebs eingeleitet. Die Produktion und Auslieferung standen zuvor zeitweise still. Um die Gehälter der rund 115 Mitarbeitenden abzusichern, wurde eine Insolvenzgeldvorfinanzierung für mindestens zwei Monate organisiert.

Büroeinrichtung Made in Germany

CEKA ist bekannt für moderne, designorientierte Büroeinrichtungssysteme und produziert seine Möbel am Standort Alsfeld. Die Produktion stützt sich auf ein regionales Lieferantennetzwerk, dessen Reichweite sich auf rund 270 Kilometer erstreckt. Das modulare Produktportfolio des Unternehmens orientiert sich an den Anforderungen der flexibler werdenden Arbeitswelt.

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Produktion soll im August wieder anlaufen

Mit der Berufung des Interimsmanagers Dominik Schiller wurde der direkte Kontakt zu Lieferanten und Kunden gestärkt. Bereits im August soll die Produktion wieder vollständig anlaufen. Zwei größere Aufträge wurden dafür bereits vertraglich fixiert: Zum einen mit der Stadt Wuppertal, zum anderen mit einem nicht näher genannten Großkunden aus dem Ruhrgebiet. „Die Mitarbeitenden sind motiviert, und die Kundenbeziehungen stabil – beides wichtige Faktoren für eine tragfähige Zukunft“, betont Dr. Lojowsky.

Auch der Betriebsrat spielt eine aktive Rolle im laufenden Verfahren. Dessen Vorsitzender Adem Maden unterstreicht die wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung von CEKA in der Region Vogelsberg. „Zahlreiche kleinere Betriebe hängen an CEKA. Unser Ziel ist es, den Standort zukunftsfest zu machen“, so Maden.

Investoren gesucht

Parallel zum operativen Neustart wurde ein strukturierter Investorenprozess angestoßen. Ziel ist es, strategische Partner zu gewinnen, die den Produktionsstandort und möglichst viele Arbeitsplätze langfristig sichern. Ansprechpartner für interessierte Investoren ist der vorläufige Insolvenzverwalter.

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