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HORNBACH wächst trotz Konsumflaute: Umsatz und EBIT steigen im Halbjahr

Hornbach Baumarkt mit LKWs
Foto: Hornbach

Key takeaways

Die HORNBACH Gruppe verzeichnet im ersten Halbjahr 2025/26 ein Umsatzwachstum von 4,4 % auf 3,6 Mrd. Euro und steigert ihr bereinigtes EBIT leicht auf 272,2 Mio. Euro. Der DIY-Konzern expandiert weiter in Europa und bestätigt trotz konjunktureller Unsicherheiten seine Jahresprognose.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2025/26 hat die HORNBACH Gruppe ihren Umsatz um 4,4 % auf rund 3,6 Mrd. Euro gesteigert. Der DIY-Konzern profitierte vor allem von einer starken Frühjahrssaison und einer höheren Kundenfrequenz im zweiten Quartal. Dort kletterte der Umsatz um 3,0 % auf knapp 1,69 Mrd. Euro – trotz zwei fehlender Verkaufstage im Vergleich zum Vorjahr.

HORNBACH Baumarkt mit Wachstum über dem Branchenschnitt

Der größte Teilkonzern HORNBACH Baumarkt AG steigerte seinen Umsatz um 4,7 % auf 3,4 Mrd. Euro. Flächen- und währungsbereinigt lag das Plus bei 3,6 %. Der Onlineanteil kletterte auf 13,1 % – ein Zuwachs von 10,2 % gegenüber dem Vorjahr. In Deutschland wuchs der Umsatz um 2,9 %, im restlichen Europa sogar um 6,4 %. Der Auslandsanteil lag bei 52,7 %.

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Bereinigtes EBIT steigt trotz Belastungen

Das bereinigte EBIT auf Konzernebene verbesserte sich im Halbjahr um 2,5 % auf 272,2 Mio. Euro. Zwar sorgten inflationsbedingte Gehaltserhöhungen und neue Standorte für höhere Personalkosten, doch ein um 4,6 % gestiegener Rohertrag konnte diese Effekte kompensieren. Die EBIT-Marge blieb mit 7,6 % nahezu stabil. Im zweiten Quartal sank das bereinigte EBIT leicht auf 110,5 Mio. Euro (–7,2 %).

Marktanteile ausgebaut – international auf Wachstumskurs

Laut GfK-Daten konnte HORNBACH seine Marktanteile in mehreren Ländern deutlich ausbauen: In Deutschland auf 15,5 %, in Österreich auf 17,7 %, in Tschechien auf 38,5 %, in den Niederlanden auf 28,8 % und in der Schweiz auf 14,8 %. Das Unternehmen sieht sich damit gut positioniert, um weiter von einer stabilen Heimwerker-Nachfrage zu profitieren.

Investitionen und Neueröffnungen im Fokus

Die Investitionsausgaben verdoppelten sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf rund 107 Mio. Euro. Im zweiten Halbjahr sind drei neue Bau- und Gartenmärkte geplant – zwei in Rumänien (Bukarest-Colentina und Timișoara) und einer in Österreich (Eisenstadt). Zudem soll der ehemalige Standort in Mainz-Kastel im November als BODENHAUS-Fachmarkt wiedereröffnen.

Jahresprognose bekräftigt

Das Management bestätigt seine Prognose für das Gesamtjahr: Der Umsatz soll auf oder leicht über dem Vorjahresniveau (6,2 Mrd. Euro) liegen, das bereinigte EBIT auf dem Niveau von 269,5 Mio. Euro. Vorstandschef Albrecht Hornbach sieht das Unternehmen „widerstandsfähig“ gegenüber dem konjunkturellen Umfeld. Auch im internationalen Vergleich schneidet HORNBACH in Kundenumfragen zur Zufriedenheit und Online-Performance sehr gut ab.

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