Die Welt von Retail Media wächst rasant – und mit ihr die Vielzahl an zum Teil neuen Fachbegriffen. Von Technologien bis hin zu Strategien – wer den Überblick behält, verschafft sich klare Vorteile.
Hier ist ein Überblick der zentralen Begriffe, die in der Retail-Media-Branche derzeitig den Ton angeben:
A bis D: Technologien und Grundbegriffe
- AdServer:
Ein unverzichtbares Tool, das Werbemittel bereitstellt, ausspielt und Performance-Daten sammelt. AdServer sind das Rückgrat jeder Kampagne. - AdTech:
Technologien wie DSPs, die digitale Werbung ermöglichen. Sie automatisieren und optimieren den Anzeigenprozess. - Artificial Intelligence (AI):
Künstliche Intelligenz revolutioniert Retail Media, z. B. durch präzises Zielgruppen-Targeting oder Kampagnenoptimierung. - Conversion:
Der Moment, in dem ein Kunde eine Aktion abschließt, etwa einen Kauf. Die Conversion-Rate ist eine zentrale Kennzahl. - Cross-Selling:
Strategie, bei der Kunden ergänzende Produkte angeboten werden – ein Umsatztreiber im Retail Media. - Customer Insights:
Datenbasierte Analysen, die Kundenverhalten und -präferenzen aufdecken, sind die Basis für personalisierte Ansprache.
E bis K: Daten und Plattformen
- Data Management Platform (DMP):
Plattformen zur Verwaltung und Analyse von Kundendaten. Sie sind essenziell für datengetriebene Entscheidungen. - Digital Out-of-Home (DOOH):
Digitale Werbeflächen, etwa in Geschäften – ein Schlüsselaspekt für Omnichannel-Strategien. - DSP & SSP:
Demand-Side-Plattformen (DSPs) kaufen Werbeflächen programmatisch ein, während Supply-Side-Plattformen (SSPs) sie verkaufen. - Endemic & Non-Endemic Advertisers:
Endemische Werber (z. B. Hersteller im Shop) versus branchenfremde Werber (Non-Endemic), die beide unterschiedliche Strategien erfordern. - First-Party Data:
Eigenständig gesammelte Kundendaten, die für gezielte Werbung von unschätzbarem Wert sind.
L bis Z: Strategien und Automatisierung
- Onsite vs. Offsite Advertising:
Onsite-Werbung geschieht direkt auf der Plattform des Händlers, während Offsite-Kampagnen externe Kanäle nutzen. - Programmatic Advertising:
Automatisierter Einkauf und Verkauf von Werbeflächen, basierend auf Echtzeitdaten – das Herzstück moderner Retail Media. - Self-Service-Plattformen:
Tools, mit denen Werbetreibende eigenständig Kampagnen erstellen und steuern können. - Sponsored Listings/Products:
Bezahlte Produkte, die prominenter in Suchergebnissen erscheinen – ein zentraler Bestandteil von Retail Media. - WKZ (Werbekostenzuschüsse):
Klassische Marketingbudgets, die in Retail-Media-Strategien integriert werden können.
Dieser Überblick zeigt, wie facettenreich die Welt von Retail Media ist. Jeder Begriff hat seine eigene Relevanz, sei es für die Technologie, die Strategie oder die Auswertung. Wer mit diesen Begriffen vertraut ist, kann Retail-Media-Projekte fundiert planen und erfolgreich umsetzen.