Takko Fashion hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2025/2026 solide Fortschritte erzielt. Trotz eines leichten Umsatzrückgangs gelang es dem Textildiscounter, seine Profitabilität zu steigern und die strategischen Kernprojekte in Expansion und Digitalisierung weiter voranzutreiben.
Solide Marge sichert EBITDA-Wachstum
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sank der bereinigte Nettoumsatz leicht auf 631 Mio. Euro (H1 2024/2025: 635,2 Mio. Euro). Dennoch konnte Takko Fashion das bereinigte EBITDA pre-IFRS 16 um 6 % auf 103,3 Mio. Euro steigern. Besonders im zweiten Quartal zeigte sich der Markt anspruchsvoll, was sich in einem Quartalsumsatz von 343,5 Mio. Euro gegenüber 348,8 Mio. Euro im Vorjahr widerspiegelt. Die Steigerung der operativen Marge unterstreicht den konsequenten Fokus auf Angebotsoptimierung und Kostendisziplin.
Gewinnen in der Plattform-Ökonomie
Filialstrategie bleibt Wachstumstreiber
Takko Fashion setzt weiterhin auf organisches Wachstum und investiert kräftig in seine stationäre Präsenz. In der ersten Jahreshälfte wurden 22 neue Filialen eröffnet und 74 bestehende Standorte modernisiert. Das Unternehmen plant für die nächsten drei Jahre bis zu 300 weitere Filialeröffnungen in den Kernmärkten Europas. Damit verfolgt Takko seine SHINE 2028-Strategie konsequent weiter und sieht sich strategisch gut aufgestellt – unabhängig vom Standorttyp, ob Fachmarktzentrum, Einkaufszentrum oder Innenstadt.
Kundenbindung durch digitale Innovationen
Auch im Bereich Kundenbindung setzt Takko Fashion neue Impulse. Der Relaunch der Takko Friends App mit erweiterten, personalisierten Funktionen wurde erfolgreich umgesetzt. Die App zählt inzwischen über 8 Millionen Mitglieder in sieben europäischen Ländern, darunter Deutschland, Österreich und die Niederlande. Die neue Benutzeroberfläche zielt auf ein individuelleres Nutzungserlebnis und soll die langfristige Kundenloyalität stärken.
Management sieht Strategie auf Kurs
CEO Martino Pessina sieht Takko Fashion dank eines diversifizierten Standortportfolios und digitaler Innovationskraft gut gerüstet für weiteres Wachstum. CFO Stefan Macheleidt betont die Wirksamkeit der Effizienzstrategie und verweist auf die EBITDA-Marge von 16,4 %, die das stabile Geschäftsmodell belege. Damit bestätigt das Unternehmen, dass trotz makroökonomischer Unsicherheiten strategische Klarheit und operative Exzellenz zu belastbaren Ergebnissen führen.