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TikTok neu gedacht: Wie Perplexity die Plattform revolutionieren will

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Das KI-Unternehmen Perplexity legt nach und will TikTok in den USA neu aufbauen – mit einem transparenten Algorithmus, moderner KI-Infrastruktur und einem Fokus auf Informationsqualität statt bloßer Unterhaltung.

Logo von Perplexity AI
Foto: Perplexity AI
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Im Ringen um die Zukunft von Tiktok in den USA sorgt das US-amerikanische KI-Unternehmen Perplexity nach erster Absichtsbekundung Ende Januar erneut für Aufsehen: Perplexity hat nun offiziell Interesse an einer Übernahme der US-Sparte der Plattform bekundet und vor dem Wochenende eine umfassende Vision für eine Neugestaltung von TikTok vorgestellt – unter amerikanischer Führung, mit einem offenen Algorithmus und einer klaren Ausrichtung auf Transparenz, Informationstiefe und Vertrauen.

Ziel ist ein TikTok, das nicht nur unterhaltsam, sondern auch nützlich ist. Nur wenige Wochen vor Ablauf der Frist zur Abspaltung vom chinesischen Mutterkonzern Bytedance verspricht das Unternehmen einen radikalen Neuanfang.

Ein Algorithmus „Made in USA“

Perplexity positioniert sich als unabhängiger Technologieanbieter, der in der Lage ist, TikToks algorithmische Infrastruktur unter vollständiger US-Aufsicht neu zu entwickeln. Damit soll einerseits der Einfluss ausländischer Regierungen ausgeschlossen, andererseits eine Monopolisierung durch große Tech-Konzerne verhindert werden. Die zentrale Empfehlung ist ein von Grund auf neu gebauter Empfehlungsalgorithmus, der Open Source sein und in Rechenzentren auf US-Boden betrieben werden soll.

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Vertrauen durch Transparenz und Zitationen

Ein Kernelement der Perplexity-Strategie ist die transparente Gestaltung von TikToks Empfehlungslogik. Nutzer sollen nachvollziehen können, warum ihnen bestimmte Inhalte angezeigt werden. Außerdem plant das Unternehmen, sein bewährtes Zitationssystem auf TikTok auszuweiten – ähnlich wie beim eigenen X-Account @AskPerplexity, der kontextbezogene Informationen zu viralen Themen liefert. Perspektivisch soll auch ein Community-basiertes Kontextsystem etabliert werden, das Faktenchecks integriert.

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KI-Infrastruktur auf neuestem Stand

Perplexity verweist auf seine technologische Partnerschaft mit Nvidia und die Fähigkeit, Empfehlungssysteme in Echtzeit und mit enormer Skalierung zu betreiben. Durch die Nutzung der Nvidia-Dynamo-Infrastruktur soll TikTok nicht nur schneller, sondern auch präziser personalisierte Inhalte ausspielen können. Das Unternehmen verspricht, die KI-Infrastruktur auf Weltklasseniveau zu heben – mit erheblichem Vorsprung gegenüber bestehenden Lösungen.

Suchmaschine und Content-Hub in einem

Durch die Kombination von Perplexitys Antwort-Engine mit TikToks Videoarchiv soll eine neue, intelligente Sucherfahrung entstehen – mit fundierten, zitierfähigen Antworten und ergänzenden Videoinhalten. Gleichzeitig könnten TikTok-Videos in Perplexity-Antworten eingebettet werden, um Nutzerinnen und Nutzern einen tieferen Einstieg in komplexe Themen zu ermöglichen.

Mehrwert statt reiner Unterhaltung

Im Zentrum steht laut Perplexity nicht bloß die Unterhaltung, sondern die Information: Die Zeit auf TikTok solle sich „lohnend“ anfühlen. Künftige Metriken sollen daher nicht nur auf Interaktion, sondern auf Erkenntnisgewinn und Nutzerzufriedenheit basieren. Wer sein Perplexity-Konto mit TikTok verknüpft, soll zudem eine individuellere Content-Kuration erhalten – KI-gestützt und plattformübergreifend.

Fazit: Eine neue Plattform-Generation oder unrealistische Vision?

Mit der vorgestellten Vision positioniert sich Perplexity als potenzieller strategischer Partner für einen möglichen Umbau TikToks in den USA – und als Alternative zu einem Verkauf an klassische Tech-Konzerne oder Investorenkonsortien. Ob diese Vision Realität wird, bleibt abzuwarten. Klar ist: Perplexity will die Kurzvideo-Plattform grundlegend neu denken – als transparentes, vertrauenswürdiges und wissensorientiertes Ökosystem.

Während der Countdown bis zur US-Frist am 5. April läuft, bleibt die Liste der potenziellen Käufer lang – von Oracle über Elon Musk bis hin zur US-Regierung. Bis dahin bleibt offen, ob Tiktok in den USA bald ein neues Kapitel beginnt – oder endgültig offline geht.

Mehr zu diesen Themen gibt es hier: Digitalwirtschaft, Politik, Social Media, USA
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