Amazon zeigt sich 2024 vergleichsweise konservativ im Black-Friday-Rennen und startet seine Hauptaktion „erst“ am Freitag, den 29. November, dem traditionellen Tag nach Thanksgiving. Dies gab das Unternehmen vorerst auch eher leise in einem Blog-Beitrag bekannt. Damit verzichtet der E-Commerce-Riese bewusst auf den seit Jahren immer früheren Start der Rabattschlacht, der in den USA von Konkurrenten wie Walmart und Best Buy vorangetrieben wird und auch hierzulande immer größere Ausnahme nimmt. Consumer Electronics-Riese MediaMarktSaturn startete bereits Anfang der Woche in den „Black November“.
Obwohl Amazon mit neuen Events wie „Prime Big Deal Days“ und der „Holiday Beauty Haul“-Aktion in die Feiertagssaison gestartet ist, sieht der Konzern einen weiteren Höhepunkt weiterhin am Black Friday. Der Konzern setzt dabei auf Rabatte in Kategorien wie Elektronik, Haushaltswaren, Kleidung und Spielzeug. Nutzer können zudem frühe Angebote über die Amazon Deals-Seite einsehen oder über Alexa benachrichtigt werden, wenn ein Deal für ein Produkt aus ihrer Wunschliste verfügbar wird.
Die Entscheidung, Black Friday klassisch am Freitag nach Thanksgiving zu starten, mag an Amazons Marktposition und der Fähigkeit liegen, Kunden durch das breite Prime-Angebot allgemein stark zu binden. Prime-Nutzer profitieren weiterhin von kostenlosen Lieferungen, exklusiven Rabatten und vielfältigen digitalen Inhalten. Mit verschiedenen Preisoptionen bietet der Konzern mittlerweile eine Basis für fast jedes Budget, von 6,99 Dollar für berechtigte Hilfeempfänger bis hin zu einem Jahresabo für 139 Dollar.
Auch für Cyber Monday, der in diesem Jahr auf den 2. Dezember fällt, plant Amazon Sonderaktionen. Damit hält sich das Unternehmen an den bewährten Rhythmus, den viele Kunden seit Jahren als festen Bestandteil ihrer Weihnachtseinkäufe erwarten. Angesichts einer steigenden Beteiligung am Black Friday und Cyber Monday, dürfte Amazon von dieser strategischen Entscheidung profitieren.