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Deal gestoppt: Foodpanda-Verkauf an Uber scheitert in Taiwan

Lesezeit ca. 2 Minuten

Die Taiwan Fair Trade Commission (TFTC) hat den Verkauf von Foodpanda Taiwan durch Delivery Hero an Uber blockiert. Der Deal, der bereits im Mai angekündigt wurde, war an regulatorische Freigaben gebunden. Uber könnte gegen die Entscheidung vorgehen.

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Die Taiwan Fair Trade Commission (TFTC) hat entschieden, den bereits im Sommer angekündigten Verkauf der Foodpanda-Geschäfte in Taiwan von Delivery Hero an Uber Technologies nicht zu genehmigen. Dies teilt Delivery Hero heute in einer Ad-hoc-Meldung mit.

Delivery Hero hatte den geplanten Verkauf bereits im Mai 2024 angekündigt, weshalb der Stop kurz vor Jahreswechsel überrascht. Der Deal umfasste die Übertragung der taiwanesischen Tochtergesellschaften DH Stores (Taiwan) Co., Ltd. und Foodpanda Taiwan Co., Ltd. an Uber. Der Abschluss der Transaktion war an übliche Bedingungen sowie die Freigabe durch die zuständigen Wettbewerbsbehörden, insbesondere die TFTC, gebunden.

Laut Ad-hoc-Mitteilung könnte Uber gegen die Entscheidung der TFTC Berufung einlegen oder die Transaktion beenden. Beide Parteien haben sich vertraglich gegen etwaige Risiken abgesichert, unter anderem durch sogenannte Break-Fee-Vereinbarungen. Details zu den weiteren Schritten der Beteiligten bleiben abzuwarten.

Rückblick: Vom geplanten Verkauf zum gescheiterten Deal

Im Sommer 2024 sorgte die Ankündigung für Aufsehen: Uber Technologies wollte für 950 Millionen Dollar das Taiwan-Geschäft von Delivery Hero übernehmen, das dort unter der Marke Foodpanda operiert. Parallel dazu beteiligte sich Uber im Rahmen einer Kapitalerhöhung mit drei Prozent als Großaktionär an Delivery Hero. Niklas Östberg, CEO von Delivery Hero, erklärte damals, dass der Verkauf Teil der Strategie sei, sich auf andere Märkte zu konzentrieren. Uber hingegen plante, seine Position in Taiwan zu stärken und Synergien zwischen den Kundenstämmen von Uber Eats und Foodpanda zu schaffen.

Doch diese Pläne wurden nun gestoppt. Die Taiwan Fair Trade Commission (TFTC) verweigerte ihre Zustimmung, wodurch die Übernahme nicht wie ursprünglich vorgesehen umgesetzt werden kann. Uber könnte zwar gegen die Entscheidung Berufung einlegen, doch der Ausgang bleibt ungewiss. Bis dahin wird Delivery Hero das Geschäft in Taiwan weiterführen.

Mit der Blockade der Fusion durch die TFTC bleibt der taiwanesische Markt weiterhin hart umkämpft. Foodpanda und Uber Eats gehören zu den dominierenden Anbietern in der Region, wo der Wettbewerb besonders intensiv ist.

Mehr zu diesen Themen gibt es hier: Börse, China, Quick Commerce, Übernahmen

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