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Nach wochenlangen Gerüchten: Mindfactory bestätigt Insolvenz

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Foto: mindfactory.de

Key takeaways

Nach Spekulationen über eine drohende Insolvenz hat Mindfactory nun offiziell die Zahlungsunfähigkeit eingeräumt und ein Verfahren in Eigenverwaltung begonnen. Die Geschäftsführung bleibt im Amt, Lieferanten unterstützen die Sanierung mit neuen Konditionen.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Mindfactory hat ein Eigenverwaltungsverfahren eingeleitet, um seine finanziellen Probleme zu bewältigen. Dies bestätigt der auf Gaming spezialisierte Onlinehändler in einer Stellungnahme. Damit reagiert das Unternehmen auf wochenlange Spekulationen über eine drohende Insolvenz, die durch auffällige Lieferengpässe und diverse Berichte in Hardware-Foren genährt worden waren.

Geschäftsbetrieb läuft weiter

Laut Mitteilung der Mindfactory GmbH wurde das Verfahren bereits Ende Februar gestartet. Die Geschäftsführung bleibe im Amt und leite die Sanierung selbst, unterstützt durch externe Restrukturierungsexperten.

Trotz der schwierigen Lage zeigt sich Mindfactory zuversichtlich und titelt die Pressemitteilung mit „Bei Mindfactory läuft’s wieder rund“. Das Unternehmen hat sich offenbar mit seinen Lieferanten auf neue Konditionen geeinigt. Die Belieferung laufe inzwischen wieder ohne Vorkasse, teilweise sogar mit Preisnachlässen, was als Zugeständnisse und starkes Signal für das Vertrauen der Lieferpartner gesehen wird.

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Restrukturierung mit rechtlichem Rahmen

Ein Eigenverwaltungsverfahren erlaubt es Unternehmen, bei laufendem Betrieb notwendige Sanierungsschritte umzusetzen. Im Unterschied zu einem regulären Insolvenzverfahren bleibt die operative Verantwortung bei der Geschäftsführung. Verträge können leichter angepasst und Restrukturierungen beschleunigt werden. Voraussetzung ist, dass die Krise frühzeitig erkannt wird und ausreichend Handlungsspielraum für eine Lösung besteht – beides sieht Mindfactory gegeben.

Rückkehr zur operativen Normalität

Neben der Wiederaufnahme des Verkaufs betont Mindfactory auch die Stabilisierung des Kundendienstes. Rücksendungen und Serviceanfragen würden wieder regulär bearbeitet. Noch offene Fälle aus den letzten Wochen sollen zügig abgearbeitet werden. Mit Blick auf verunsicherte Kunden unterstreicht das Unternehmen, dass Käufe weiterhin per PayPal mit Käuferschutz möglich sind. So will Mindfactory verlorenes Vertrauen zurückgewinnen und die Weichen für einen Neuanfang stellen.

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